Freitag, April 21, 2006

Feminismus-Blues

Es ist kein leichtes Thema, ja wenn nicht sogar (neben Steuern, Rente, Arbeit) eines der entscheidensten für die - nennen wir sie ruhig weiterhin - westliche Welt: Die Frauen- und damit auch Familienpolitik. Auf ZeitOnline bemerkt Heike Faller den Rückgang des Engagements für die Gleichberechtigung, den Rückfall der Frauen in ein Rollendenken der 1950er Jahre. Das Thema ist deshalb ziemlich knifflig, weil es einfach eine biologische Tatsache ist, dass die Frauen die Kinder bekommen. Das ist kein Grund, weniger Lohn für die gleiche Leistung zu erhalten oder sonst irgendwie schlechter behandelt zu werden, aber es steht einer Gleichheit der Geschlechter im Wege, weil sie nunmal (zum Glück!) nicht gleich sind. Ich habe noch keine Lösung für diese Frage im Ärmel, aber es würde mich, wie die Autorin, freuen, wenn man sich weiterhin dafür engagieren würde, dass Familie neben einer Rolle als selbstständige Frau möglich ist.

Als kleines Schmankerl anbei noch der Artikel zum "Bündnis für Erziehung", eine ganz merkwürdige Sache, die sich die Frau von der Leyen da ausgedacht hat.

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