Mittwoch, Oktober 25, 2006

Sonntag, Oktober 08, 2006

Das hört die FDP nicht gern ...

Die Zeit fragt: "Liberal = egal?" und stellt die Rolle der FDP in der Außenpolitik auf neue Beine und in Frage. Das hören wir nicht gerne, schmücken wir uns doch gerne mit den außenpolitischen Dinosauriern Genscher, Kinkel und Lambsdorff. Nun, leider war das mal. Diese Herren hängen jetzt in der Ahnengalerie und ihre außenpolitische Kompetenz wird nicht an die Nachfolger übergehen, bloß weil sie in der selben Partei sind.

Donnerstag, September 28, 2006

Wenn man nicht mehr weiterweiß ...

... gründe einen Arbeitskreis. In diesem Fall gleich eine ganze Konferenz zum Thema "Der Islam und wir" oder so. Der Auftakt war ein wenig seicht, aber das ist normal, glaube ich. Die Islamkonferenz dauert ja auch noch zwei Jahre.

Was ich mir von dieser Konferenz erhoffe, ist:
  • Wir verstehen den Islam
  • Die Muslime stehen in einem ständigen Dialog mit den anderen Parteien (wie z. B. die Juden)
  • Die muslimischen Mitbürger kennen in der Mehrheit unseren Staat und seine Fundamente
Dann, so hoffe ich, kommen solche Dinge wie diese leidige Idomeneo-Sache nicht mehr vor. Zum Thema: "Hart aber fair" vom 27. September.

Samstag, September 23, 2006

Donnerstag, September 21, 2006

Nur Schall und Rauch?

Die SZ stellt es fest: Interessant ist das Desinteresse am Fall el-Masri. Mir war schon im Fall Murat Kurnaz nicht ganz klar, warum in Deutschland nicht mehr Interesse dieser Thematik herrschte. Sind uns unsere Mitbürger wurscht, bloß weil sie so "fremd" heißen?

Mittwoch, September 20, 2006

Projektparteien

Politikverdruss, Reformstau, Stillstand der Bundespolitik. Die Antwort darauf könnten doch Parteien sein, die sich wie ein Projektteam zusammenfinden, für ihre Idee werben und sich wieder auflösen, nachdem sie ihre Ziele verwirklicht haben (falls sie gewählt werden). Eine neu gegründete Partei, die eine Art Projektpartei ist, ist die "Piratenpartei". Ein Interview mit dem designierten Parteivorsitzenden findet sich hier.

Dienstag, September 19, 2006

Würdigung einer Randerscheinung

Ich freute mich immer, wenn ich auf 3sat zufällig einen der Kurzfilme der Reihe "der andere Blick" erwischt habe. Aber ich habe entdeckt: Die gibts auch online! Jipphei!

Der Gipfel der Passivität

Erst war das Computerspielen und Fernsehen als passiver, dumpfer und rein konsumierender Zeitvertreib verschrieen. Schon da war von Anfang an DSF ein neuer Tiefpunkt in der Fernsehlandschaft. Jetzt gibts einen neuen Minimalpunkt: Kommentierte Videospiele wie "FIFA 2006" in der Sendung "screen shot". Die Apokalypse kann kommen!

Spät, aber willkommen

Oh, ein neues Buch von Tolkien! Ich glaube, da werde ich mal noch über die Anschaffung nachdenken.

Donnerstag, September 14, 2006

Islamismus? Da gibts doch was von Papst Benedikt ...

Sehr spannend, wenn auch kontrovers, finde ich den Artikel auf FAZ.NET über den Papstbesuch und die Botschaft von Papst Benedikt XVI., das immunisierende Mittel gegen Terrorismus und Islamismus sei das Christentum. Drollig, wie der sich das so denkt ...

Wofür ich gerne (GEZ) bezahlen würde

Es gibt Sender und Sendungen, besonders öffentlich-rechtliche, die finde ich so gut, dass ich dafür auch Geld bezahlen würde. Also, wenn es die GEZ nicht gäbe. Zum Beispiel Deutschlandfunk und im TV ganz unbedingt "Hart aber fair" auf WDR. Schon allein auch wegen des Online-Sendearchivs*.

*) Also hier fällt mir was auf. Eigentlich wollte ich "online" als Adjektiv verwenden, also "wegen des onlinenen Sendearchivs" oder so schreiben. Das ist aber pfui. Schlimmer noch: Es gibt gar kein deutsches Adjektiv zu "online", geschweige denn ein richtiges deutsches Wort!

Mittwoch, September 13, 2006

Hups ...

Wer fühlt sich angesprochen? ;-)

Worum es geht

Wenn ich die beiden Artikel auf ZeitOnline lese (und mal annehme, dass die "ZEIT" ein vertrauenswürdiges Organ der Printmedienlandschaft* ist), dann gerate ich schon ein wenig ins Grübeln darüber, ob die Föderalismuskommission gute Arbeit geleistet hat (Stichwort Synchronisation Bundes- und Landtagswahlen). Oder prinzipieller, ob die repräsentative Demokratie noch das zeitgemäße Staatsmodell ist.

*) Ein hässliches Wort, zumal mit anglizistischem Anteil. Ob "Druckmedien" die adäquate übersetzung ist?

Samstag, September 09, 2006

Besser als "Wetten, dass ...?"

Der Papst besucht Deutschland Bayern! Das ist medienmäßig eine Mischung aus Fußball-WM und "Wetten, dass ...?". Mit einem Vorteil: Der Gottschalk quatscht nicht rum.

Bio ist elitär

Ein Namensvetter auf ZeitOnline berichtet über Bioprodukte und darüber, dass die inzwischen auch aus China kommen oder auf Steinwolle gezüchtet werden und von den Discountern gerne ins Sortiment genommen werden. Die Discounter wollen damit unter anderem den von ihnen angestoßenen Preisverfall für Lebensmittel stoppen. Da sich Bioproduktion ebenso rentiert wie konventionelle, ist das ja auch kein Problem.

Spätestens damit dürfte allen Bio-Verklärern klar werden: Der kleine Biobauer von nebenan, der die Milch noch selbst mir schwieligen Händen melkt, die Kartoffel (fast ausgestorbene Sorte!) von Hand vom Acker klaubt oder sein Brot noch mit selbstgehacktem Holz bäckt, dieser Bauer wird immer ein kleiner Biobauer bleiben. Er verkauft seine Produkte an wohlhabende "Die Grünen"-Wähler, die sich gerne besser vorkommen wollen. Wenn nun aber die ganze Bevölkerung gute Produkte haben soll, wird es schwierig, das mit lauter Biokleinbauern hinzubekommen.

Die Entwicklung der Bio-Massenware ist gerade erst am Anfang und ich glaube, dass vor allem die Verbraucher (also wir!) erkennen sollten, wie sehr sie diese Entwicklung beeinflussen können.

Dienstag, September 05, 2006

Kultureller Zwischenruf

Bildung, Kultur und Allgemeinwissen erwirbt man, indem man auch mal Dinge konsumiert, die man noch nicht kennt und, mehr noch, die man auch nicht einschätzen kann. In anderen Worten: Durch Neugier und Experimentierfreude und eben besonders auch durch den gedanklichen Austausch darüber.

Ein sehr gutes und leichtes Objekt zu diesem Zweck sind die Editionen der großen deutschen Zeitungen. Besonders die Sammeleditionen der SZ habens mir angetan. Ich habe da z. B. erst widerwillg, dann aber mit großer Begeisterung "Fitzcarraldo" gesehen. Bei "Der Partyschreck ('The Party')" habe ich mich totgelacht*). Leider sind die Bücher nicht mehr zu haben, aber "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" von Italo Calvino ist uneingeschränkt zu empfehlen, aber wer kennt das schon? Dazu kommt: Billig sind diese Ausgaben, so billig, dass man eigentlich zuschlagen muss! Also ich habe hier noch einiges in der Warteschlange und bin mega gespannt. Mitmachen und Spaß haben! Ausreden à la "keine Zeit" zählen nicht!

*) Wobei man hier sagen muss, dass die deutsche Synchronisation eine Sünde ist. Auf englisch gucken!

Montag, September 04, 2006

Darf ich Ihnen meine Datensammlung zeigen?

Die Terror-Paranoia geht weiter. Und ich bin mir sicher, dass die nicht viel bewirkt und nur einen Haufen Daten, der darauf wartet irgendwie missbraucht zu werden.

Sonntag, September 03, 2006

Würstchen, Christkindlesmarkt, Lebkuchen.

Nürnberg ist schön. Es gibt dort die Kaiserburg, die schönen alten Kirchen und das alte Reichsparteitagsgelände. Und es gibt eine "Fleischbrücke". Und, unweit:

Donnerstag, August 31, 2006

Die Bahn geht (an die Börse)

Ich bin Bahnfan, und genau deshalb bin ich auch froh, dass das Unternehmen endlich privatisiert wird. Allerdings ist die Art und Weise der Privatisierung noch nicht ausgamcht: Mit oder ohne Netz? Meine Meinung ist ganz klar und treu auf der FDP-Linie: ohne Netz. Alle anderen Formen der Privatisierung würden meiner Einschätzung nach nur weitere aufwändige Regulierungsmaßnahmen zur Folge haben, wenn es darum geht, der Bahn den Wettbewerb auf der Schiene richtig beizubiegen. Ich hoffe mal, dass die GroKo das irgendwie einsieht und nicht allzusehr auf die Bahnlobbyisten hört. In diesem (losen) Zusammenhang empfehle ich gerne nochmals den Film "Thank you for smoking".

Die Zukunft des PC (Autragsarbeit)

Bisher prägte die Entwicklung des Heimcomputers vor allem eines: Die rasante Weiterentwicklung von Hard- und Software. Wie man derzeit merkt, ist das nicht mehr die entscheidende Entwicklungsrichtung. Es geht mehr hin zu Benutzerfreudnlichkeit und Stabilität.*) Was meiner Meinung nach eine denkbare wahrscheinliche Richtung für die Computer sein wird, ist eine Art Modalität der Anwendungen und Geräte. E-Mails und andere Kommunikationsmittel werden vermutlich unabhängiger von ... oder aber Computer werden noch universeller, aber tragbar ... aber jetzt, wo ichs gerade bemerke: Die Entertainmentzentrale PC für TV, Film und Musik ist auch schon in Planung. Tja, also der derzeitige Stand der Technologie ermöglicht irgendwie alles. Tragbar, klar. Wird gebraucht, ist praktisch. Das Handy in der Jacke. Windows Media Center Edition. Filme am PC aufnehmen, digitales Fernehen, iTunes, iPod. Klingt nach Heimstation. Blackberry, UMTS. Klingt nach mobiler eher modularer Kommunikationseinheit und ubiquitärem Datenaustausch. Es kommt alles gleichzeitig! Herr Goldschmidt, ihr Senf bitte, denn Sie lesen doch die hippen Online-Computer-Internet-Informatik-Nerd-Seiten! Was soll ich denn da noch ...? Unzusammenhängend fällts mir ein: "Thank you for smoking" ist ein empfehlenswerter Film.

*) Mein subjektiver Eindruck

Mittwoch, August 30, 2006

Werbung, die man nicht versteht

Auf n-tv kommt derzeit eine Werbung für den Tradingserviceanbieter CMC Markets. Ich blick die nicht. Ich find die total doof. Kann mir die jemand erklären?

Musik ist Trumpf! *)

Bekanntermaßen besteht Musik aus der wohlklingenden**) Anordnung von Noten hinter- und untereinander, die in ihrer Tonhöhe, Tonlänge und Tonlautstärke definiert und zumeist in einem einheitlichen Taktsystem angeordnet sind. Besonders interessant allerdings sind die Töne, die an den Grenzen des menschlichen Hörbereichs liegen, in diesem speziellen Fall die tiefen Töne.

In der Klassik werden diese Töne besonders vom "Tiefen Blech" und den Kontrabässen erzeugt. Auch und gerade die Orgel verwendet diese Töne. Was ist nun das Interessante daran?

Die Basstöne sind für die besonders warmen Klangfarben zuständig, sie können allerdings im Infraschallbereich auch das Gegenteil bewirken: Angst und Unwohlsein. Sie werden gerne im Kino eingesetzt und eben auch in der Kirchenmusik, um entsprechende Stimmungen zu erzeugen oder zu verstärken.

*) Infos dazu siehe hier.
**) Eine Ausnahme bildet hier die sog. "Neue Musik". Zumindest meiner Meinung nach.

Montag, August 28, 2006

Loblied auf die Zwiebel

Nicht erst seit dem Erscheinen des neuen Buches von Günter Grass ist mir die Zwiebel als zentrale Säule der abendländischen Küche aufgefallen. Kein Eintopf ohne sie, was wären Flammkuchen, Bratensoßen oder Salate ohne ihren scharf-herben Geschmack? Nicht nur das: Auch ist sie gesund, haltbar, schmackhaft, rührt uns zu Tränen, erzeugt spannende Gerüche während der Verdauung und ist (siehe Grass oder auch Shrek) auch ein Gegenstand, der sich prima als Metapher eignet. Merkwürdig jedoch: Es gibt kein bekanntes Sprichwort, das die Zwiebel zum Thema hat. Google findet zwar welche, z. B.: Die Zwiebel hat sieben Häute, ein Weib neun.“ Doch leider ist mir die Bedeutung nicht klar.

Samstag, August 26, 2006

Umweltschutz mal woanders ... ;-)

Die Bestrebungen, die Umwelt zu schützen, sind in den letzten Jahrzehnten nun wirklich fruchtbar gewesen. Allerdings gibt es immer wieder Bereiche, bei denen auffällt, dass auch noch einiges zu tun ist. Wie zum Beispiel in der Schifffahrt. Schwefelhaltiges Schweröl wird auf den Weltmeeren, vor allem bei steigendem Schiffsverkehr, immer mehr zum Problem. So, wie das Problem sich mir darstellt, wird es noch recht lange dauern, bis man das Problem im gut Griff hat.

Donnerstag, August 24, 2006

Informationssalat

Ja, da haben wirs wieder: Die Regierung beschließt etwas, die Presse berichtet ungenau drüber und fertig ist der ungesunde Infococktail. Aber ganz von vorne.

Wie auf biodiesel.de nachzulesen ist, kann seit 2004 dem normalen Diesel bis zu 5% Biodiesel beigemischt werden. Was die Mineralölkonzerne auch gerne taten, weil Biodiesel billig ist, was unter anderem auch daran liegt, dass er bisher steuerfrei ist. Jetzt findet die Bundesregierung, man könne diese Regelung zementieren und Biodiesel gleichzeitig besteuern. Die Presse sagt nun, dass der Diesel dank Biodiesel teurer würde. Was ich arg verkürzt finde. Na schön, der Absatzmarkt für Biodiesel wird nun attraktiver und vielleicht sogar größer. Aber bei mir bleibt der unangenehme Nachgeschmack, dass die Regierung nur wieder irgendwoher Geld haben wollte.

Oh: Wie ich gerade auch lese, wird Biodiesel schon seit Anfang August 2006 besteuert. Dann ist mein Artikel ja fast überflüssig ...

Mittwoch, August 23, 2006

"Das Gehirn ist mehr Bratwurst als Kartoffelbrei"

... und nochwas aus dem segenbehafteten Reich der Wissenschaft. Ich habe erst bei der letzten Tagung des Bundesarbeitskreises über dieses Thema diskutiert. Falls die neuen Erkenntnisse wahr sein sollten, fände ich das etwas unerfreulich. Ich hab nämlich eine Handy-Flatrate. Hmpf.

Jaja, die Statistik ...

"Die Mär von den aussterbenden Deutschen". Einer rechnet so, der andere so ... Ich hab Statisktik immer gehasst.

Dienstag, August 22, 2006

Psychokram, aber ...

Na gut, die Frau im ZeitOnline-Interview hat einen Doppelnamen, ist Paartherapeutin und somit eigentlich verdächtig, seichten Bullshit von sich zu geben. Tut sie aber nicht. Ich finde das Interview echt lesenswert.

Lehrstück

Es war einmal eine Frau, die war allein. Eines Tages sah sie im Hof einen Mann, der in den Mülltonnen ihrer Wohnung suchte. Es war ein armer Mann, der so seinen Lebensunterhalt zusammenkratzte. Sie sahen sich manchmal im Hof, wo die Tonnen standen, aber er blickte immer schamvoll beiseite. Sie beobachtete ihn oft, wollte ihm helfen, wusste aber nicht wie. Eines Tages hatte sie die Idee, ihm, und nur ihm, einfach ihre alten Pfandflaschen unauffällig hinzustellen. Das würde ihm nützen. Anfangs war der Mann immer wieder überrascht über das unverhofft große Zubrot, das ihm zuteil wurde. Mit der Zeit aber wurde es ihm zur Gewohnheit. Es kamen immer öfter auch andere arme Männer, die sich in dem offenbar einträglichen Revier umsahen und es kam zu Streitereien. So versuchte die Frau es so einzurichten, die Flaschen immer so hinzustellen, dass sie nur der eine arme Mann bekam. Dieser bemerkte so mit der Zeit, dass die Dinge hier nicht ganz mit rechten Dingen zugingen und wurde argwöhnisch. Er begann seinerseits, heimlich den Hof zu beobachten. Doch die Frau war so geschickt, dass er das Spiel nie durchschaute. Der Mann war sehr fromm und so kam es, dass er langsam zu glauben begann, dass diese Hilfe eine göttliche Fügung sei. Er begann erst damit, wenigen zu erzählen, was er erlebt hatte. Diese erzählten aber anderen davon und so kam es, dass der Mann sehr bekannt wurde. Mit der Zeit wurden die Geschichten mystifiziert und der Mann immer mehr verklärt. Irgendwann wurde er wie ein Heiliger behandelt. Von da an ging der Mann nicht mehr zu den Mülltonnen im Hof der Frau. Die wunderte sich und fragte sich, ob dem Mann was zugestoßen sei. Doch eines Tages bekam sie zu Ohren, was die Leute über den Mann erzählten und dass sie ihn verehrten und ihm Opfer in Form von Nahrung und Kleidung brachten. Die Frau ärgerte sich. Mit der Zeit würde sie immer wütender darüber, dass der Mann das so ausgenutzt hatte. Eines Tages konnte sie es nicht mehr für sich behalten und sie rief einer anderen Frau, die ihr gerade ein weiteres Mal die wundersame Geschichte des Mannes auftischen wollte, ins Gesicht: "Ich habe die Flaschen für ihn hingestellt!" Die andere Frau wurde nun ihrerseits wütend und nannte die Frau eine Lügnerin. So kam es, dass die Frau immer mehr von den anderen Menschen ausgestoßen wurde. Zuletzt wurde sie von den Mann geschleppt. "Sie sagt, sie habe dir die Flaschen hingestellt! Sie lügt. Bestrafe sie." Der Mann war fett und träge geworden und blickte schwer durch seine müden Augen auf die Frau. "Du lügst." Sagte er zu ihr. Da steinigte die Menge die Frau.

Dienstag, August 15, 2006

Metablog - Prolog

Ich habe eine Idee, und zwar, dass ich in meinem Blog auch schreiben kann, was man mal bloggen könnte. Ich selbst habe ja genug zu tun*) und nicht immer das Geschick/die Muße/die Geduld, es selbst zu machen, da ist es doch eine gute Sache, die Blogeintragidee anderen zur freien Verfügung zu stellen. OpenSource sozusagen.

*) Widersprüche darauf gelten nicht. :-)

... und wo ich gerade schon bei Wirtschaft bin

ZeitOnline hat die neuesten Wirtschaftsdaten für jedermann partytauglich aufbereitet.

Montag, August 14, 2006

Finanzwelt aufgepasst!

Meine (bisher) geringe Affinität zum Finanzmarkt ist bekannt. Falls nicht, spätestens jetzt. Aber das ändert sich in Zukunft. Während aber windige €-Dealer wie Markus Frick - jetzt auch mit peppigem Popcorn-€-Porno im 9live-Look*) - nur lautstark Cents aufwirbeln, werde ich die dicken Bretter bohren. Und dazu hab ich mir schon antiquarisch (1,50€) die grundlegende Literatur verschafft. Seit umschlungen, Millionen! Wall Street, ich komme!

*) D. h., lautes Rumschreien, ausladende Gesten, schnelle Schnitte, brechreizerregende Kameraführung, Live-Kontaktmöglichkeit per Telefon und E-Mail.

Donnerstag, Juli 27, 2006

Typisch ...

Wer findet diese "Debatte" wie ich übertrieben und hysterisch?

Freitag, Juli 14, 2006

Mittel gegen Denkmalschutz

Über Geschmack kann man nicht streiten, über Denkmalschutz schon. Ich vermute mal, dass mir die Architekten dieser Welt für diesen Blogeintrag am liebsten den Hals umdrehen würden, aber Architekten sind ja auch eine Art Lobbygruppe, sozusagen Geschmacksdiktatoren. Aber zum Thema.

Eines der hässlichsten Gebäude der Welt ist die Universitätsbibliothek Karlsruhe. Es steht, wie so viele andere hässliche Gebäude, unter Denkmalschutz. Und da beginnt das Schlamassel. Wie wird man diese unerwünschten Gebäude los? Gesetzesänderung? Dauert zu lange, wenn es überhaupt dazu kommt, ich verweise auf die Lobbygruppen Architekten, Stadtbauer und das ganze weitere Gezücht. Sie heimlich sprengen? Möglich, aber für einige wenige zu teuer, und zu viele dürfens nicht machen, sonst fällt man auf. Ich fürchte, auch im Sinne einer Entsiegelung von Flächen bleibt nichts anderes übrig, als einen Krieg zu beginnen. Das ist die einzige Variante, die auf Grund einer recht mächtigen Lobby vielversprechend erscheint. Wie man sieht, die schönen Sachen werden ja wieder errichtet. Also ich glaube, stadtbauhygienisch wäre das eine gangbare Variante.

Dienstag, Juli 11, 2006

Energie!

Zumindest mir war es neu, dass es neben Fotovoltaik-, Biomasse- und Windkraftanlagen auch noch eine spannende weitere Art "Sonnenenergie"-Kraftwerk gibt: Das solarthermische Kraftwerk. Ich hab auf ZeitOnline davon gelesen. Ich glaube, da ist Musik drin. Herr Marquardt, übernehmen Sie!

Mittwoch, Juli 05, 2006

Form vs. Inhalt

Der spannende Artikel auf ZeitOnline über die "Yes Men" berichtet nicht nur von den amüsant-besorgniserregenden Aktionen dieser Gruppe, sondern zeigt auch mal wieder, wie sehr die (Darstellungs-)Form einer Sache den Inhalt übertönen oder gar bestimmen kann. Die "Yes Men" stellen die "Wahrheit" im Gewand der sonst üblichen Präsentationen usw. dar und nur wenige bemerken es und oft recht spät. Form und Inhalt können also so etwas wie Gegenspieler sein und sind für die Aussage einer Sache doch untrennbar miteinander verbunden.

Für mehr Tiefgang in diesem Thema werde ich wohl doch mal Hegel lesen müssen. Möchte jemand mitmachen?

Freitag, Juni 09, 2006

Datamining 2.0

Wie nahe der Gedanke doch liegt: Beziehungsnetzwerkplattformen*) als Datenbasis für Geheimdienste zu verwenden. SpiegelOnline berichtet darüber, wie die NSA es anscheinend schon macht. Auch mir war der Gedanke schon gekommen. Immerhin werden an solchen Stellen enorm viele persönliche Daten freiwillig angegeben. Irgendwie glaube ich, dass die Entwicklung des Internets aus Sicht des Daten- und Persönlichkeitsschutzes noch ganz arg am Anfang steht. Ich müsste mir mal Gedanken darüber machen, was ich mit diesem Blog alles über mich verrate ...

*) Wie OpenBC oder Orkut

Donnerstag, Juni 08, 2006

Hahn hinterfragt

Schon mal von Reiki gehört? Keine neue fernöstliche Teesorte ist das, aber fast. Es ist eine ... na, vielleicht "spirituelle Bewegung", wenn man so will, deren Credo es ist, dass eine Art Lebensenergie existiert, die man von Mensch zu Mensch übertragen kann. Am besten durch Handauflegen, aber mühelos auch über beliebige Distanz. Richtig angewendet, kann man damit heilen.

Das fordert die Physik und die Biologie ja eigentlich geradezu heraus. Aber wenn man versucht, aus dem sonst informativen Medium Internet Informationen darüber zu bekommen, geht das nicht direkt fehl, aber die Information wird nur von Reiki-Gruppen zur Verfügung gestellt. Was mich daran verwirrt: Ansonsten aufgeklärte Zeitgenossen beginnen, ohne weitere Informationen und mit dem etwas pampigen Hinweis, dass man ja "offen für sowas sein" müsse/solle, Kurse darin zu belegen. Die natürlich Geld kosten. Wie ohnehin pausenlos darauf hingewiesen wird, dass man das am besten von einem Guru im Seminar lerne.

Ich will dieses Reiki (noch?) nicht verurteilen, aber eine solche Lehre, deren Fundament reichlich Lücken aufweist, den naheliegendsten Fragen keine Antwort bietet und deren Doktrin und Techniken nur durch Geldausgeben zu lernen sind, das klingt für mich ein wenig merkwürdig.

Dienstag, Juni 06, 2006

Frauen und Big Business

Ausgerechnet in Amerika und ausgerechnet sehr pragmatisch und weniger feministisch wird die Dresdner Kleinwort Wasserstein wegen Diskriminierung von Frauen verklagt. Bei ZeitOnline gibt es dazu einen sehr ausführlichen Bericht. Verwirrend an der Sache ist tatsächlich, dass dieses Verhalten der Männer reichlich kurz gedacht ist, wenn derzeit mehr als die Hälfte der Wirtschaftsstudenten weiblich istm Tendenz steigend. Naja, ich hoffe trotz allem, dass die Frauen dann nicht billig die "Rache an den Männern"-Schiene fahren. ;)

Freitag, Juni 02, 2006

Heute schon das Verfassungsgericht angerufen?

Guter Mann, der Herr Prof. Kirchhof. Daher auch: Gutes Interview auf SpiegelOnline mit ihm. Und er klingt sehr kritisch, was die Steuerpläne der Frau angeht, die ihn noch im Wahlkampf in ihrem Kompetenzteam als Steuerexperte hatte. Sie hat wohl bisher nicht auf ihn gehört. Schade eigentlich.

Mittwoch, Mai 31, 2006

Do you Sudoku, too?

Ja, nun schön, diese Epidemie geht ja schon länger um, aber nun bin ich auch infiziert. Vielleicht liegts daran, dass ich zur Zeit außer Bewerben und Socialising nicht viel zu tun habe. Aber irgendwie ist dieses japanische Zifferngeknobel wirklich spaßig, obwohl das Problem ja an sich aus informatischer Sicht ziemlich banal und einfach zu lösen ist. Suchtfutter hier.

Samstag, Mai 20, 2006

Sprichwortpate gesucht

Es gibt ja schon viele Sprichworte, aber es fehlen doch noch entscheidende Bonmots. So eines ist mir eingefallen. Es lautet:

"Je mehr ich die Frauen kenne, desto mehr verstehe ich die Männer."

Nachteil: Wenn das Sprüchlein als Zitat von mir (Jonas Hahn) kursiert, dann hat das ganze nicht das nötige Gewicht. Falls also jemand der geneigten Leserschaft eine berühmte Persönlichkeit von Ruf und Geist zur Hand hat*), der dieses Bonmot gerne gesagt haben möchte, kann sich gerne bei mir melden.

*) Wie z. B. Sky du Mont, Mario Adorf, Jacques Brel oder Papst Benedikt XVI.

Dienstag, Mai 02, 2006

Past the Point of No Return

Uff, es ist vollbracht: Heute habe ich meine Diplomarbeit abgegeben. Schönes Werk. ;) Wer beim eventuellen Lesen*) Fehler finden sollte, der schweige gefälligst, ich will nichts hören oder lesen!

*) Kapitel 3 ist besonders trocken.

Montag, April 24, 2006

Müll in der Zeit

Jaja, jaja, na schön, die Abfallentsorgung ist mein Steckenpferd, das wissen offenbar inzwischen so viele, dass mir schon mindestens fünf Mal dieser Artikel auf ZeitOnline dazu empfohlen wurde. Ein wirklich guter Artikel. Ich hab ihn schon gelesen, okay? ;-)

Freitag, April 21, 2006

Feminismus-Blues

Es ist kein leichtes Thema, ja wenn nicht sogar (neben Steuern, Rente, Arbeit) eines der entscheidensten für die - nennen wir sie ruhig weiterhin - westliche Welt: Die Frauen- und damit auch Familienpolitik. Auf ZeitOnline bemerkt Heike Faller den Rückgang des Engagements für die Gleichberechtigung, den Rückfall der Frauen in ein Rollendenken der 1950er Jahre. Das Thema ist deshalb ziemlich knifflig, weil es einfach eine biologische Tatsache ist, dass die Frauen die Kinder bekommen. Das ist kein Grund, weniger Lohn für die gleiche Leistung zu erhalten oder sonst irgendwie schlechter behandelt zu werden, aber es steht einer Gleichheit der Geschlechter im Wege, weil sie nunmal (zum Glück!) nicht gleich sind. Ich habe noch keine Lösung für diese Frage im Ärmel, aber es würde mich, wie die Autorin, freuen, wenn man sich weiterhin dafür engagieren würde, dass Familie neben einer Rolle als selbstständige Frau möglich ist.

Als kleines Schmankerl anbei noch der Artikel zum "Bündnis für Erziehung", eine ganz merkwürdige Sache, die sich die Frau von der Leyen da ausgedacht hat.

Mittwoch, April 19, 2006

Eine Nase voll Frühling

Gestern Abend war es in Karlsruhe so weit: Ich konnte den Frühling riechen. Normalerweise gelten Vorgänge in der Natur ja als langsam und stetig, aber beim Frühling (oder Winter) ist es nicht so. Da gibt es einen Tag, an dem alles auf einmal passiert. Und dann riecht man es, dieses Neue, Ungestüme, Süße. Beim Winter ist es umgekehrt, da riecht man von einem Tag auf den anderen nichts mehr, es riecht klar und frisch. Ich liebe diese Momente.

Dienstag, April 18, 2006

Die guten ins Töpfchen ...

Wie jeder weiß: Müll ist mein Leib-und-Magen-Thema (metaphorisch). Daher war ich nicht übel entzückt, auf ZeitOnline diesen sehr umfangreichen Artikel zu diesem Thema zu lesen. Er sei dem geneigten Leser ans Herz gelegt. Meine Diplomarbeit zu einem verwandten Thema wird hier demnächst auch veröffentlicht.

Freitag, April 14, 2006

Ei, Ei, Ei!

Allen Angehörigen einer der christlichen Kirchen: Frohe Ostern! Joyueses Pâques! Happy Easter! Feliz Pascua! Allen anderen: Schöne freie Tage!

Mittwoch, April 12, 2006

Finalmente!

LEO en español!

Sonntag, April 09, 2006

Dinge, die man können sollte (Folge 1)

Irgendwann erfährt es jeder mal, so jetzt auch ich (27, m): Meine Art zu flirten gilt als (Obacht, Euphemismus!) zu subtil. Gerade bei ausländischen Mitmenschen. Offenbar wird da, gemessen an meinem sonstigen Auftreten, mehr erwartet. Das ist natürlich eine ernüchternde Erkenntnis, aber immerhin ist das mal geklärt und ich gelobe Besserung. Wie sagt man so dämlich wie richtig? "Feedback ist ein Geschenk". Danke. *grml*

Addendum: Die Definition auf Wikipedia ist immerhin klar, aber man ersieht daraus auch: Mittel und Intensität des Flirtens sind Ansichtssache. Vielleicht möchte der Autor von BlogFrei mal in einer blogübergreifenden Initiative die Sicht eines Deutschen im von mir nunmehr zur "Hauptstadt des Flirtens" ernannten Barcelona dazu beitragen.

Donnerstag, März 30, 2006

Jamba ade!

Jaajaa, da findet das Kabinett in Bayern, dass Handys total überflüssig sind an Schulen. Gestern dann endlich die richtigen 10 guten Gründe dagegen auf jetzt.de. Soweit die Historie. Jetzt mein Senf dazu.

Leute, die Satzbausteine wie "verantwortungsvoller Umgang mit Handys" verwenden, haben nicht begriffen, worum es geht und stehen bei mir im Ruch, freudlose Spießer zu sein. Natürlich sind Handys auch Geräte, mit denen man komfortabel und bequem mobil kommunizieren kann. Aber die Dinger sind eben auch Lifestylegeräte. Früher gab es sowas doch auch, da waren die Teile halt nur nicht so klein. Wenn die in den 60ern oder 70ern gewollt hätten, wäre der Schallplattenspieler auch mit in die Schule gekommen, das Gerät hat halt nur nicht so gut in die Hosentasche gepasst. Ich erinnere mich, dass auch zu meiner Zeit*) GameBoys für die Pause auch mal mit in die Schule genommen wurden und für manche Eltern damit die Apokalypse eingeläutet wurde. Erstaunlich, dass die jedesmal wieder so reagieren. (Es folgt der introspektive Teil). Ob ich auch mal irgendwann so reagiere wie das bayerische Kabinett?

*) Damals! 1992 oder so.

Donnerstag, März 23, 2006

Tja, das wars dann ...

Klingt ja eigentlich ganz positiv: "Urheberrechtsnovelle". Ist es in diesem Fall für Deutsche aber nicht so ganz. Die Franzosen setzen die gleiche EU-Richtlinie ein wenig anders (benutzerfreundlicher) um und stoßen damit teilweise die Industrie vor den Kopf. Man sollte meinen, es sei irgendwie leicht einzusehen, dass eine Technologie, die haupsächlich auf dem Prinzip "Kopieren" aufbaut, nicht so leicht unkopierbar gemacht werden kann. Jedenfalls nicht ohne enormen Aufwand. Ich hoffe ja bei aller Wirtschaftsfreundlichkeit irgendwie, dass die Industrie sich da ein blaues Auge holt. Oder will sie wirklich alle Konsumenten zu potenziellen Kriminellen machen? Musik und Videos für billig im Internet runterladen, das ist die Zukunft, sag ich mal. Obwohl, wenn DVDs so billig wie in diesem Shop angeboten werden ... EDIT: Und dazu wieder mal Lawrence Lessig.

Dienstag, März 21, 2006

Sie können ihren Recyclingmüll nun ausschalten

Wie man wieder einmal zu spät und nur kurz vor knapp aus der Presse, wie z. B. SpiegelOnline erfährt, gilt ab Freitag das Elektro- und Elektronikgerätegesetz. Die Informationspolitik finde ich reichlich dürftig, denn keiner ist darauf eingestellt, die Verbraucher nicht, die Entsorger nicht, die Kommunen nicht. An sich ein gutes Gesetz, wie ich finde, aber wenn alle Gesetze so schleichend eingeführt würden - Katastrophe! Ich will, wie in der Schweiz, dass mir einmal im Quartal eine Info zugeschickt wird, in der die neuesten Entwicklungen und Vorhaben aufgelistet sind.

Montag, März 20, 2006

Lukaschenko, Lukaschenko

Heute mal was in Sachen Demokratie. Die Zeit berichtet über die schwachen Demonstrationen in Weißrussland gegen das lächerliche Ding, was Lukaschenko da "Wahl" nennt. Ich hoffe, dass es die Länder wie Weißrussland oder auch Italien mal hinbekommen, wahre Staatsoberhäupter zu wählen, die sich nicht gleich per Gesetzes- oder Verfassungsänderungen die Macht unter den Nagel reißen. Nur muss die Bevölkerung das auch wollen und da sieht es derzeit leider etwas mau aus.

Sonntag, März 19, 2006

Die kleine Ramona wird 7

Ramona, Tochter des bulgarischen Prinzenpaares, feiert heute ihren siebten Geburtstag. Die künftige Thronfolgerin wir ihren Geburtstag inmitten von Torten und Puppenhäusern feiern. Gegen späteren Nachmittag ist ein Auftritt auf dem königlichen Balkon geplant. Bekannt ist die Prinzessin u. a. auch aus nationalen Fernsehauftritten und Werbesports.

Freitag, März 17, 2006

Diskurs zwischen Blogs I

Felix in seinem Blog spricht das Thema an und ich versuche mal, darauf zu antworten. Heute ist in SpiegelOnline zu lesen, dass Rechtsradikalismus in Ostdeutschland an der Tagesordnung sei. Ist es da nicht verwunderlich, dass die Leute sich dort nicht wohl fühlen, bzw. gar nicht erst hinziehen? Dabei ist der "Osten" auch wieder nicht einheitlich zu sehen, denn gerade der Süden um Dresden, Jena, Leipzig ist ziemlich am Boomen, wenn auch teilweise mit dicken Subventionen aus Brüssel und Berlin, ich nenne nur AMD, Porsche, Müller Milch. Ich glaube, der Osten hat vor allem auch ein Imageproblem und gerade der Norden (Mecklenburg-Vorpommern) gilt als verlassene Einöde, in dem nur Rechtsradikale und vielleicht noch Schafe oder Wölfe hausen. Ich fürchte, so lange das so ist und so lange im Osten die geeigneten Arbeitskräfte fehlen, wird es so bleiben, dass im Osten nix los ist und im Westen und südlichen Osten der Rubel rollt.

Mittwoch, März 15, 2006

Illustrierende Grafiken, wie sie sein sollen

Auf ZeitOnline findet sich heute diese Grafik. Betrachten und genießen. Achso: Der Artikel ist natürlich auch interessant.

Dienstag, März 14, 2006

Brot und Sülze!

Eine unterschätzte Dreingabe zum abendlichen Butterbrotschmaus ist ja auch die leckere Schweinskopfsülze. Und wer sie mal selber machen möchte, weil er gerade zu viele Schweinsköpfe im Haus hat, hier das Rezept. Bon appetit!

DA Highlights

Wo sie schon immer als Entschuldigung für ausbleibende Postings herhalten muss, gib es heute mal einige Auszüge aus meiner Diplomarbeit zu lesen.

"Ziel dieser Arbeit ist es, zu ergründen, warum BAK nicht stärker als bisher als Verpackungsmaterial eingesetzt werden. Mögliche Gründe, wie eine schlechtere Verarbeitbarkeit, Probleme bei der Rohstoffbeschaffung oder gesetzliche Hindernisse werden analysiert und bewertet. Diese Bewertung wird auch und besonders auf Basis einer selbst durchgeführten Umfrage gegeben."

Oder auch super:

"Mit das größte Hindernis für die Entsorgung von BAK über die Biotonne stellt allerdings die sehr nachteilige Fehlwurfproblematik dar. Schon jetzt ist Biomüll erheblich mit (nichtkompostierbaren) Kunststoffen verunreinigt. Es ist fraglich, ob eine besondere Kennzeichnung von BAK die Fehlwürfe senken würde."

Samstag, März 11, 2006

Wochenende

Es ist Wochenende, Mistwetter und ich schreibe an meiner Diplomarbeit. Daher erstmal nichts neues bis Montag. Als Trost ein Bild davon, wie ich mir das Wetter eigentlich wünsche:

Freitag, März 10, 2006

Zack, schuldenfrei!

Dresden, Dresden, wie lieblich sind deine deine Wohnungen! Auch wenn nicht auf einhellig positive Meinung stößt, was der Stadtrat von Dresden beschlossen hat, ich finde es großartig. Vermutlich lässt sich das wirklich nicht auf alle Städte so übertragen, aber ich finde die Entscheidung mutig und richtig. Wie schlimm es finanziell um Berlin steht, wird an diesem Fall auch deutlich: Die 60 Milliarden Schulden unserer Hauptstadt würden sich mit dem Verkauf aller stadteigenen Wohnungen nicht tilgen lassen. Die müssen sich was anderes einfallen lassen, als auf den Länderfinanzausgleich zu hoffen. Ich fände Sparen schonmal ganz nett.

Donnerstag, März 09, 2006

Tage wie dieser ...

Gestern war Weltfrauentag. Das ist einer dieser Tage, die irgendwie unbemerkt vorüber gehen. Solche Tage, glaube ich, werden nur aus einem diffusen schlechten Gewissen und daraus resultierender überbordender "political correctness" heraus geboren. Dann sind sie da und irgendwie wäre einem dann auch nicht so recht wohl dabei, sie groß und laut zu feiern. Zeitungen füllen ihre Spalten dann mit Geseiere von engagierten "MitbürgerInnen", portaitieren "starke Frauen" und irgendwelche komischen Männer denken schriftlich darüber nach, dass, wenn nur mehr Frauen an der Macht wären, alles (alles!) viel besser wäre, weil friedlicher, weil hoher EQ bei Frauen, weil Testosteron ja so Kacke ist. Der normale Teil der "MitbürgerInnen" seufzt und freut sich, wenn der Spuk wieder vorbei ist. So kommt's, dass solche Tage sehr unbemerkt vorübergehen. Am 3.11. ist Weltmännertag.

Mittwoch, März 08, 2006

Technik, die begeistert?

Meine liebste Newsressource ist u. a. auch die ZEIT*). Und da derzeit die CeBit ist, schreibt mein Leib- und Magen-Magazin auch was dazu. Gunhild Lütge beschreibt in ihrem Artikel , was von dieser neuen Technik alles als sinnvoll empfunden wird, hauptsächlich geht es dabei um eine Umfrage zu diesem Thema. Wenig überraschend: Die Benutzer sind sehr vorsichtig mit dem, was da als Heilsversprechen in Form von Chips und Bits über uns hereinbricht.

Nur mal als Beispiel: Der Kühlschrank, der einen alarmiert, wenn die Milch alle ist und (Gott bewahre!) auch noch selbst welche bestellt. Drei Dinge müssten aus meiner Sicht geklärt werden:

a) Privatrecht: Gilt Milch, die vom Kühlschrank gekauft wird, aber eigentlich nicht erwünscht ist (Kühlschrankbesitzer hat vergessen, die Nachbestellfunktion für Milch zu deaktivieren), als gekauft oder nicht? Nun gut, der Verkäufer müsste davon ausgehen, dass das Angebot ernst gemeint ist, er kann auch kaum anders. Wenn nun allerdings die Annahme der Bestellung auch automatisiert verläuft, was dann? Naja, ich beneide die Juristen nicht.

b) Verbraucherakzeptanz: Der Ottonormalverbraucher hat ja schon Kummer damit, einen Videorecorder zu programmieren oder auch nur, den Taschenrechner zu bedienen. Wie soll denn das dann mit dem Kühlschrank laufen? Also ich glaube nicht daran, dass das so schnell ein Renner wird.

c) Datenschutz: Der geneigte Leser ahnt meinen Einwand. Wer achtet denn darauf, dass die Unternehmen die Daten auch schön vertraulich behandeln, ja, gar löschen? Vielleicht kommt ja ein irrer Innenminister auf die Idee, die Daten zum Zwecke der Strafverfolgung einzusetzen?

Also ich glaube, diese neuen Technologien werden kommen und sie haben Vorteile, wenn sie auch im Falle der RFID-Chips zwei neue interessante Probleme (Arbeitslose Kassiererinnen, Entsorgung der RFID) aufwerfen. Aber ich denke, dass die Anwendungen schön auf dem Teppich bleiben werden und diese Kühlschränke-Idee auch mal schnell unter diesen gekehrt wird.

*) Dürfte dem wachsamen Leser nicht entgangen sein.
**) Es dürfte dem wachsamen Leser auch nicht entgangen sein, dass ich Fußnoten mag.

Dienstag, März 07, 2006

Ersatzheimat online

Damit es heute auch mal noch einen sinnvollen Eintrag gibt:

Massive-Multiplayer-Online-Spiele, die die Jugend (und die, die sich dafür noch halten) der Welt heimsucht, gibt es zu Hauf. Das bekannteste ist jedoch "World of Warcraft". Ich kenne das Spiel kaum, aber zwei meiner Mitbewohner geben monatlich Geld dafür aus, sich Nächte vor der Daddelkiste um die Ohren zu schlagen, den Tag (die Nacht) teilweise komplett nach dem Spiel zu planen und beim gemeinsamen Mittagessen darüber im schönsten Neudeutsch-Fachlatein-Kauderwelsch zu unterhalten. Auf meine Nachfrage hin, wie man sich denn so in Gänze dem schönen Schein aus Polygonen hingeben könne, war die Antwort sinngemäß, es mache Spaß und sei im Verhältnis zur sonstigen Unterhaltung (Kino, Bar, Schwimmbad etc.) ja noch verhältnismäßig billig. Nun gut, aber der echte Kontakt zu Menschen ist mir dann irgendwie doch lieber. Anscheinend läuft das mal wieder auf eine Geschmacksfrage hinaus.

Roland Austinat von der ZEIT hat sich dem Thema gewidmet (er ist anscheinend auch von dieser Spielsucht infiziert, wenn es nicht ein billiger Erzähltrick ist, den er in der Journalistenschule gelernt hat).

Die Kommerzialisierung des Freizeitbereichs unter der Belastung des sich anbahnenden Klimawechsels nicht nur in der nördlichen Hemisphäre.

Landauf, landab, wo man hinguckt: Freizeit. Und die will genutzt werden. Deshalb haben sich die großen Konzerne zur Aufgabe gemacht, diese zu vermarkten. Das geht natürlich auf die Umwelt. Für uns alle bedeutet das: Klimawechsel, in anderen Worten Hitze, Kälte, Schnee, Dürre undsoweiter! Und das überall auf der Erde! Mannomann!

Sonntag, März 05, 2006

Mobile music

Megakontroverser Blogeintrag heute.

Ich weiß nicht genau, was

Freitag, März 03, 2006

Der Shopping-Tipp

Eine günstige und manchmal überraschend attraktive Quelle für aktuelle Literatur ist die Bundeszentrale für politische Bildung. Ich bezog daher Ende 2004 schon die Schiller-Biografie von Rüdiger Safranski*) und habe mir gerade das Buch "Die fünfte Gewalt" von Thomas Leif und Rudolf Speth bestellt, über das die ZEIT online berichtet. Das sind immer recht schöne Ausgaben, die zum Spottpreis von 4 Euro zu haben sind, gelegentlich zzgl. Versand. Tipp: Überblick behalten und schnell zugreifen, denn die Dinger gibts immer nur einmal in einer festen Stückzahl. Der Safranski jedenfalls ist weg.

*) Sehr zu empfehlen übrigens!**)
**) Ich mag Fußnoten.

Donnerstag, März 02, 2006

Bernd Goldschmidt wird 70

Ebringen - Der langjährige Student und Computerspezi Bernd O. Goldschmidt begeht heute sein 70. Wiegenfest. Nach einem Sektbrunch im örtlichen Gasthof ist für heute Nachmittag ein Kaffee im familiären Rahmen geplant. Zum Gala-Diner am Abend werden Gäste aus aller Welt erwartet. Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte mit einer erheiternden "Alt, aber noch rüstig"-Geburtstagskarte.(jh)

Scobel, Gert

Irgendwo habe ich das schonmal geschrieben, aber mein Lieblingsmoderator im deutschen Fernsehen ist und bleibt Gert Scobel (im Bild links links). Warum eigentlich? Naja, er hat Charme (sieht man auf meinem Bild gerade nicht so, ist aber auch echt schwer, mit WinTV gute Screenshots*) zu machen, man klickt immer zu spät), er behandelt mit seinen anspruchsvollen Sendungen wie zum Beispiel "Delta" aktuelle und immer interessante Themen und außerdem weiß man, dass er versteht, wovon er redet. Das mag ich, weil es bei Moderatoren wichtig ist, allerdings selten so offensichtlich und glaubwürdig.

*) Eine gute Übersetzung für "Screenshot" ins Deutsche fehlt. Jedenfalls ist es nicht "Bildschirmfoto" wie Leo vorschlägt.

Mittwoch, März 01, 2006

Ist datt da Dada?

SpiegelOnline (dessen fleißigster Leser zu sein ich mich rühme) stellte einen netten Artikel zum künstlerischen Wert von Spam online. Sie seien im Stil teilweise dem Dadaismus nahe. Ob man den Spamfilter deswegen abschalten oder vielleicht umkonfigurieren sollte? Anyway, mein Herz bloggt unaufgeregt dich im Sumpfe lauernd neben zweisamen Bisamratten.

Dienstag, Februar 28, 2006

M101

So ein kleiner Astronomie-Freund bin ich ja schon. Daher war ich nicht übel verzückt, als ich dieses nette Zoom-Bildchen auf SpiegelOnline fand. Viel Spaß beim Zoomen! Und wer noch einigermaßen fundierte Infos von Professor Harald Lesch sehen will, der gehe auf die alpha centauri-Seite.

Montag, Februar 27, 2006

Non scholae, sed curriculum vitae discimus.

Naja, oder so ähnlich eben. Hier mal ein Prachtexemplar. Kritik, Anregungen oder überbordendes Lob an mich. Bescheidenheit gibts erst nächstes Posting wieder.

Sonntag, Februar 26, 2006

Remote friendship

Ja, da ziehen sie alle um. Ich finds nicht gut, und wenn dieses Friendship-Ding da nicht wäre würde ich auch gar nicht umziehen helfen! Die solltens eigentlich schon schwer haben hier wegzuziehen. Naja, nützt ja nichts. Gibt ja Telefonieren, E-Mails, Instant Messaging und Billigflieger. Schade, dass sie weg sind die Ramona und der Philipp. Wird schon klappen. Bye!

Samstag, Februar 25, 2006

Ich blogge, du blogst, er/sie/es blogt ...

Ein weiteres Kleinod der Internettagebuchführung ist online. Und damit das alles nicht zu selbstbezogen wird, hier noch ein Link über zuviele plastische Chirurgen. EDIT: Und wo ich schon so lobend erwähnt werde: Mein anderes Lieblingsblog ist natürlich das Blog von Bernd (da hab ich schon kommentiert!).

Donnerstag, Februar 23, 2006

Prioritäten

Ich hab ja schon ewig nichts mehr gepostet. Aber meine Diplomarbeit geht vor.

Samstag, Februar 11, 2006

Schnee! Rette sich, wer kann!

Wenn man diese aufgeregten Berichte im TV anguckt, dann frage ich mich: Was war denn früher? Ich dachte immer, früher hätte es immer mehr geschneit als heute (globale Erwärmung). Was haben die denn vor 20 Jahren gemacht? Also ich glaub ja, die Sender haben sonst nichts, worüber sie berichten könnten.

Nachtrag: Auf N24 sagt Artur Berbach (oder so), dass er seit 32 Jahren nicht solch einen Winter erlebt hätte. Na dann.

Mittwoch, Februar 08, 2006

Protest-Destillat

Zum Mitempören: Hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Dienstag, Februar 07, 2006

Montag, Februar 06, 2006

Also heute ist wirklich nichts passiert, worüber ich hier im Blog schreiben würde.

Sonntag, Februar 05, 2006

Meinungs- und Pressefreiheit 4 ever!

Na, lasst sie doch protestieren. Die Merkel sagt es schon ganz richtig so: "Die Pressefreiheit ist eines der höchsten Güter, das als Bestandteil der Demokratie nicht wegzudenken ist." Und damit die ganzen Muslime mal sehen, wo bei uns pressefreiheitsmäßig der Säbel hängt, hab ich auch mal eine Karikatur gemalt. Und wenn ich wollte könnte ich noch eine Jesus-Karikatur dazutun! So!

Donnerstag, Februar 02, 2006

Xena vs. Pluto

Mal wieder: Pluto ist nicht der letzt Planet da draußen in unserem Sonnensystem. Ein Ding mit dem klingenden Namen "UB313" oder "Xena" schwirrt da auch noch rum. Nicht so die Mega-Story, aber interessant ist der Artikel auch deshalb, weil man den Begriff "Albedo" lernt.

Mittwoch, Februar 01, 2006

Humor ist wenn man lacht (trotz Fatwa)

Also ich finds witzig. War heute der Startcartoon der Titanic. Sonst hab ich heute keine Zeit für Blogeinträge. Beschriftung des Bildes lautet: "Mohammed (mit einem Glas Schweinebraten)".

Dienstag, Januar 31, 2006

Dienstag

Naja gut, heute hat mich interessiert, was der Herr Kauder zur PKW-Maut gesagt hat. Und was dann der Herr Tiefensee dazu gesagt hat. Aber sonst war echt nix heute.

Montag, Januar 30, 2006

Wochenanfang

Pff, Montag. Weiß doch jeder, wie der ist, auch als Student. Ist eh nicht so viel passiert, außer vielleicht: Merkel, Merkel, Merkel.

Samstag, Januar 28, 2006

le week-end

Nee, jetzt ist Wochenende. Da schreib ich gar nichts. Wird eh ruhiger, gibt also auch nichts zu berichten. Hab eh keinen Bock.

Freitag, Januar 27, 2006

Schnee, Schnee, Schnee

Ja, also hier hats geschneit. Anscheinend bin ich der einzige, der darüber noch schreibt. Als es mal im Dezember geschneit hat, da haben die Medien alle geschrieben "Winterchaos", "Wintereinbruch" oder "Unfall hier wegen Blitzeis" und so. Aber jetzt? Nix. Andererseits, ist ja auch nicht so interessant.

Donnerstag, Januar 26, 2006

Null Bock

Ich weiß gar nicht, worüber ich schreiben soll. Walkotze? Kirche? Ein humorvoller Link? Näh, denkt euch euren Kram dazu doch selber! Damit es nicht so leer aussieht noch ein Bild.