Donnerstag, August 31, 2006

Die Bahn geht (an die Börse)

Ich bin Bahnfan, und genau deshalb bin ich auch froh, dass das Unternehmen endlich privatisiert wird. Allerdings ist die Art und Weise der Privatisierung noch nicht ausgamcht: Mit oder ohne Netz? Meine Meinung ist ganz klar und treu auf der FDP-Linie: ohne Netz. Alle anderen Formen der Privatisierung würden meiner Einschätzung nach nur weitere aufwändige Regulierungsmaßnahmen zur Folge haben, wenn es darum geht, der Bahn den Wettbewerb auf der Schiene richtig beizubiegen. Ich hoffe mal, dass die GroKo das irgendwie einsieht und nicht allzusehr auf die Bahnlobbyisten hört. In diesem (losen) Zusammenhang empfehle ich gerne nochmals den Film "Thank you for smoking".

Die Zukunft des PC (Autragsarbeit)

Bisher prägte die Entwicklung des Heimcomputers vor allem eines: Die rasante Weiterentwicklung von Hard- und Software. Wie man derzeit merkt, ist das nicht mehr die entscheidende Entwicklungsrichtung. Es geht mehr hin zu Benutzerfreudnlichkeit und Stabilität.*) Was meiner Meinung nach eine denkbare wahrscheinliche Richtung für die Computer sein wird, ist eine Art Modalität der Anwendungen und Geräte. E-Mails und andere Kommunikationsmittel werden vermutlich unabhängiger von ... oder aber Computer werden noch universeller, aber tragbar ... aber jetzt, wo ichs gerade bemerke: Die Entertainmentzentrale PC für TV, Film und Musik ist auch schon in Planung. Tja, also der derzeitige Stand der Technologie ermöglicht irgendwie alles. Tragbar, klar. Wird gebraucht, ist praktisch. Das Handy in der Jacke. Windows Media Center Edition. Filme am PC aufnehmen, digitales Fernehen, iTunes, iPod. Klingt nach Heimstation. Blackberry, UMTS. Klingt nach mobiler eher modularer Kommunikationseinheit und ubiquitärem Datenaustausch. Es kommt alles gleichzeitig! Herr Goldschmidt, ihr Senf bitte, denn Sie lesen doch die hippen Online-Computer-Internet-Informatik-Nerd-Seiten! Was soll ich denn da noch ...? Unzusammenhängend fällts mir ein: "Thank you for smoking" ist ein empfehlenswerter Film.

*) Mein subjektiver Eindruck

Mittwoch, August 30, 2006

Werbung, die man nicht versteht

Auf n-tv kommt derzeit eine Werbung für den Tradingserviceanbieter CMC Markets. Ich blick die nicht. Ich find die total doof. Kann mir die jemand erklären?

Musik ist Trumpf! *)

Bekanntermaßen besteht Musik aus der wohlklingenden**) Anordnung von Noten hinter- und untereinander, die in ihrer Tonhöhe, Tonlänge und Tonlautstärke definiert und zumeist in einem einheitlichen Taktsystem angeordnet sind. Besonders interessant allerdings sind die Töne, die an den Grenzen des menschlichen Hörbereichs liegen, in diesem speziellen Fall die tiefen Töne.

In der Klassik werden diese Töne besonders vom "Tiefen Blech" und den Kontrabässen erzeugt. Auch und gerade die Orgel verwendet diese Töne. Was ist nun das Interessante daran?

Die Basstöne sind für die besonders warmen Klangfarben zuständig, sie können allerdings im Infraschallbereich auch das Gegenteil bewirken: Angst und Unwohlsein. Sie werden gerne im Kino eingesetzt und eben auch in der Kirchenmusik, um entsprechende Stimmungen zu erzeugen oder zu verstärken.

*) Infos dazu siehe hier.
**) Eine Ausnahme bildet hier die sog. "Neue Musik". Zumindest meiner Meinung nach.

Montag, August 28, 2006

Loblied auf die Zwiebel

Nicht erst seit dem Erscheinen des neuen Buches von Günter Grass ist mir die Zwiebel als zentrale Säule der abendländischen Küche aufgefallen. Kein Eintopf ohne sie, was wären Flammkuchen, Bratensoßen oder Salate ohne ihren scharf-herben Geschmack? Nicht nur das: Auch ist sie gesund, haltbar, schmackhaft, rührt uns zu Tränen, erzeugt spannende Gerüche während der Verdauung und ist (siehe Grass oder auch Shrek) auch ein Gegenstand, der sich prima als Metapher eignet. Merkwürdig jedoch: Es gibt kein bekanntes Sprichwort, das die Zwiebel zum Thema hat. Google findet zwar welche, z. B.: Die Zwiebel hat sieben Häute, ein Weib neun.“ Doch leider ist mir die Bedeutung nicht klar.

Samstag, August 26, 2006

Umweltschutz mal woanders ... ;-)

Die Bestrebungen, die Umwelt zu schützen, sind in den letzten Jahrzehnten nun wirklich fruchtbar gewesen. Allerdings gibt es immer wieder Bereiche, bei denen auffällt, dass auch noch einiges zu tun ist. Wie zum Beispiel in der Schifffahrt. Schwefelhaltiges Schweröl wird auf den Weltmeeren, vor allem bei steigendem Schiffsverkehr, immer mehr zum Problem. So, wie das Problem sich mir darstellt, wird es noch recht lange dauern, bis man das Problem im gut Griff hat.

Donnerstag, August 24, 2006

Informationssalat

Ja, da haben wirs wieder: Die Regierung beschließt etwas, die Presse berichtet ungenau drüber und fertig ist der ungesunde Infococktail. Aber ganz von vorne.

Wie auf biodiesel.de nachzulesen ist, kann seit 2004 dem normalen Diesel bis zu 5% Biodiesel beigemischt werden. Was die Mineralölkonzerne auch gerne taten, weil Biodiesel billig ist, was unter anderem auch daran liegt, dass er bisher steuerfrei ist. Jetzt findet die Bundesregierung, man könne diese Regelung zementieren und Biodiesel gleichzeitig besteuern. Die Presse sagt nun, dass der Diesel dank Biodiesel teurer würde. Was ich arg verkürzt finde. Na schön, der Absatzmarkt für Biodiesel wird nun attraktiver und vielleicht sogar größer. Aber bei mir bleibt der unangenehme Nachgeschmack, dass die Regierung nur wieder irgendwoher Geld haben wollte.

Oh: Wie ich gerade auch lese, wird Biodiesel schon seit Anfang August 2006 besteuert. Dann ist mein Artikel ja fast überflüssig ...

Mittwoch, August 23, 2006

"Das Gehirn ist mehr Bratwurst als Kartoffelbrei"

... und nochwas aus dem segenbehafteten Reich der Wissenschaft. Ich habe erst bei der letzten Tagung des Bundesarbeitskreises über dieses Thema diskutiert. Falls die neuen Erkenntnisse wahr sein sollten, fände ich das etwas unerfreulich. Ich hab nämlich eine Handy-Flatrate. Hmpf.

Jaja, die Statistik ...

"Die Mär von den aussterbenden Deutschen". Einer rechnet so, der andere so ... Ich hab Statisktik immer gehasst.

Dienstag, August 22, 2006

Psychokram, aber ...

Na gut, die Frau im ZeitOnline-Interview hat einen Doppelnamen, ist Paartherapeutin und somit eigentlich verdächtig, seichten Bullshit von sich zu geben. Tut sie aber nicht. Ich finde das Interview echt lesenswert.

Lehrstück

Es war einmal eine Frau, die war allein. Eines Tages sah sie im Hof einen Mann, der in den Mülltonnen ihrer Wohnung suchte. Es war ein armer Mann, der so seinen Lebensunterhalt zusammenkratzte. Sie sahen sich manchmal im Hof, wo die Tonnen standen, aber er blickte immer schamvoll beiseite. Sie beobachtete ihn oft, wollte ihm helfen, wusste aber nicht wie. Eines Tages hatte sie die Idee, ihm, und nur ihm, einfach ihre alten Pfandflaschen unauffällig hinzustellen. Das würde ihm nützen. Anfangs war der Mann immer wieder überrascht über das unverhofft große Zubrot, das ihm zuteil wurde. Mit der Zeit aber wurde es ihm zur Gewohnheit. Es kamen immer öfter auch andere arme Männer, die sich in dem offenbar einträglichen Revier umsahen und es kam zu Streitereien. So versuchte die Frau es so einzurichten, die Flaschen immer so hinzustellen, dass sie nur der eine arme Mann bekam. Dieser bemerkte so mit der Zeit, dass die Dinge hier nicht ganz mit rechten Dingen zugingen und wurde argwöhnisch. Er begann seinerseits, heimlich den Hof zu beobachten. Doch die Frau war so geschickt, dass er das Spiel nie durchschaute. Der Mann war sehr fromm und so kam es, dass er langsam zu glauben begann, dass diese Hilfe eine göttliche Fügung sei. Er begann erst damit, wenigen zu erzählen, was er erlebt hatte. Diese erzählten aber anderen davon und so kam es, dass der Mann sehr bekannt wurde. Mit der Zeit wurden die Geschichten mystifiziert und der Mann immer mehr verklärt. Irgendwann wurde er wie ein Heiliger behandelt. Von da an ging der Mann nicht mehr zu den Mülltonnen im Hof der Frau. Die wunderte sich und fragte sich, ob dem Mann was zugestoßen sei. Doch eines Tages bekam sie zu Ohren, was die Leute über den Mann erzählten und dass sie ihn verehrten und ihm Opfer in Form von Nahrung und Kleidung brachten. Die Frau ärgerte sich. Mit der Zeit würde sie immer wütender darüber, dass der Mann das so ausgenutzt hatte. Eines Tages konnte sie es nicht mehr für sich behalten und sie rief einer anderen Frau, die ihr gerade ein weiteres Mal die wundersame Geschichte des Mannes auftischen wollte, ins Gesicht: "Ich habe die Flaschen für ihn hingestellt!" Die andere Frau wurde nun ihrerseits wütend und nannte die Frau eine Lügnerin. So kam es, dass die Frau immer mehr von den anderen Menschen ausgestoßen wurde. Zuletzt wurde sie von den Mann geschleppt. "Sie sagt, sie habe dir die Flaschen hingestellt! Sie lügt. Bestrafe sie." Der Mann war fett und träge geworden und blickte schwer durch seine müden Augen auf die Frau. "Du lügst." Sagte er zu ihr. Da steinigte die Menge die Frau.

Dienstag, August 15, 2006

Metablog - Prolog

Ich habe eine Idee, und zwar, dass ich in meinem Blog auch schreiben kann, was man mal bloggen könnte. Ich selbst habe ja genug zu tun*) und nicht immer das Geschick/die Muße/die Geduld, es selbst zu machen, da ist es doch eine gute Sache, die Blogeintragidee anderen zur freien Verfügung zu stellen. OpenSource sozusagen.

*) Widersprüche darauf gelten nicht. :-)

... und wo ich gerade schon bei Wirtschaft bin

ZeitOnline hat die neuesten Wirtschaftsdaten für jedermann partytauglich aufbereitet.

Montag, August 14, 2006

Finanzwelt aufgepasst!

Meine (bisher) geringe Affinität zum Finanzmarkt ist bekannt. Falls nicht, spätestens jetzt. Aber das ändert sich in Zukunft. Während aber windige €-Dealer wie Markus Frick - jetzt auch mit peppigem Popcorn-€-Porno im 9live-Look*) - nur lautstark Cents aufwirbeln, werde ich die dicken Bretter bohren. Und dazu hab ich mir schon antiquarisch (1,50€) die grundlegende Literatur verschafft. Seit umschlungen, Millionen! Wall Street, ich komme!

*) D. h., lautes Rumschreien, ausladende Gesten, schnelle Schnitte, brechreizerregende Kameraführung, Live-Kontaktmöglichkeit per Telefon und E-Mail.