Freitag, Juli 14, 2006

Mittel gegen Denkmalschutz

Über Geschmack kann man nicht streiten, über Denkmalschutz schon. Ich vermute mal, dass mir die Architekten dieser Welt für diesen Blogeintrag am liebsten den Hals umdrehen würden, aber Architekten sind ja auch eine Art Lobbygruppe, sozusagen Geschmacksdiktatoren. Aber zum Thema.

Eines der hässlichsten Gebäude der Welt ist die Universitätsbibliothek Karlsruhe. Es steht, wie so viele andere hässliche Gebäude, unter Denkmalschutz. Und da beginnt das Schlamassel. Wie wird man diese unerwünschten Gebäude los? Gesetzesänderung? Dauert zu lange, wenn es überhaupt dazu kommt, ich verweise auf die Lobbygruppen Architekten, Stadtbauer und das ganze weitere Gezücht. Sie heimlich sprengen? Möglich, aber für einige wenige zu teuer, und zu viele dürfens nicht machen, sonst fällt man auf. Ich fürchte, auch im Sinne einer Entsiegelung von Flächen bleibt nichts anderes übrig, als einen Krieg zu beginnen. Das ist die einzige Variante, die auf Grund einer recht mächtigen Lobby vielversprechend erscheint. Wie man sieht, die schönen Sachen werden ja wieder errichtet. Also ich glaube, stadtbauhygienisch wäre das eine gangbare Variante.

1 Kommentar:

bernd hat gesagt…

Hallo? Krieg?

Es geht einfacher: Jeder Student soll bei jedem Besuch ein Stück Mauerwerk rausbrechen und mitnehmen. Nach wenigen Jahren ist das Gebäude weg. Sauber und unauffällig.